Medienmitteilung der Grünen Schwerzenbach:
Schwerzenbach, 7. März 2021. – Mit deutlichem Mehr haben heute die Schwerzenbacher Stimmberechtigten der Einzelinitiative von Rahel Pfeuti und Thomas Wälchli zum Schutz der Artenvielfalt – Rettet die Bienen zugestimmt. Mit dem beschlossenen Rahmenkredit über 150‘000 Fr. kann in den nächsten drei Jahren auf dem Gemeindegebiet von Schwerzenbach der Anteil ökologisch wertvoller Flächen und deren Vernetzung gefördert werden.
Mit ihrer Einzelinitiative streben Rahel Pfeuti und Thomas Wälchli inbesondere ein Vernetzungsprojekt in Schwerzenbach an. Bereits der Regionale Richtplan Glattal fordert vernetzte Korridore für Wildtiere und Insekten zwischen dem Adlisberg und dem Wangenerwald sowie dem Greifensee und den Naturschutzgebieten in Volketswil. Damit Arten nicht verschwinden, sind untereinander vernetzte Lebensräume von guter Qualität und in ausreichender Grösse zentral. Im Rahmen eines Vernetzungsprojektes legt die Gemeinde Förderflächen fest, welche dann entsprechend gepflegt und aufgewertet werden.
Rahel Pfeuti: „Thomas Wälchli und ich sind überglücklich, dass wir die Schwerzenbacher Stimmbevölkerung von der Notwendigkeit eines besseren Artenschutzes hier vor Ort überzeugen konnten. Wir sind gespannt, wie der Gemeinderat die Initiative umsetzen wird. Für Gespräche stehen wir jederzeit zur Verfügung.“
Grosser Erfolg für die Grünen Bezirk Uster in allen Gemeinden rund um den Greifensee
Mit dem positiven Abstimmungsergebnis in Schwerzenbach nimmt die Aktion der Grünen Bezirk und Stadt Uster zum Schutz der Artenvielfalt rund um den Greifensee ein überaus erfolgreiches Ende: In Greifensee, Fällanden, Maur und Mönchaltorf haben die Gemeindeversammlungen den entsprechenden Einzelinitiativen bereits in den vergangenen Monaten zugestimmt. In Egg wurde ein Gegenvorschlag des Gemeinderats angenommen. Total ist so ein Betrag von 1.22 Millionen Franken zur Föderung der Artenvielfalt zusammengekommen. Uster erarbeitet aktuell ein Konzept zur Förderung der Biodiversität, nachdem der Gemeinderat einen entsprechenden Vorstoss der Grünen befürwortet hat.
Für Karin Fehr, Kantonsrätin Grüne, steht fest: „Das koordinierte Vorgehen hat sich bei diesem Anliegen ausbezahlt. Der Artenschutz macht nicht vor der Gemeindegrenze halt. Deshalb bietet sich zur Förderung der Artenvielfalt rund um den Greifensee auch eine Zusammenarbeit der Gemeinden an.“
Weitere Informationen
Rahel Pfeuti, Mitinitiantin, Thomas Wälchli, Mitinitant, Karin Fehr, Kantonsrätin Grüne
19. Juni 2022 um 16:33 Uhr
Grüezi
Als Neuzuzüger freut es mich, dass in der Gemeinde Schwerzenbach im Bereich Artenvielfalt mehr gemacht werden soll.
Auf meinem Sitzplatz habe ich schon mal in die Richtung gearbeitet, eine Nutz, Frucht-Hecke geplanzt, einheimische Blumen gesetzt und das Stück Rasen wird nur zweimal im Jahr gemäht:-)
Die Vögel und Insekten danken es bereits.
Hat sich seit der Abstimmung vor einem Jahr bereits etwas in der Gemeinde entwickelt?
Es gibt bestimmt grosse Projekte, die etwas länger dauern. Aber auch im Kleinen sind Änderungen wirkungsvoll.
Gerne höre ich von Ihnen.
Herzliche Grüsse
28. Juni 2022 um 14:06 Uhr
Grüezi Frau Grathwohl, Danke für das Interesse. Unser Wissensstand ist, dass die Gemeinde jemanden beauftragt hat zu prüfen, wo und wie das Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Das wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben. Man lässt sich also noch Zeit mit der Umsetzung in Schwerzenbach.