Medienmitteilung der Grünen Kanton Zürich zum Gegenvorschlag zur Natur-Initiative

Es geht vorwärts mit einem zentralen grünen Anliegen: Die Volksinitiative «Rettet die Zürcher Natur» (Natur-Initiative) fordert eine bessere Erhaltung und Förderung der Biodiversität. Dies soll durch die Schaffung von neuen sowie der Aufwertung und Vernetzung bestehender Naturschutzflächen erreicht werden. Dafür verlangt die Natur-Initiative eine Erhöhung der Einlage in den Natur- und Heimatschutzfonds von mindestens 55 Mio. Franken jährlich sowie eine Erweiterung des Fondszwecks. Als Antwort auf das breit abgestützte Volksbegehren hatte der grüne Regierungsrat Martin Neukom einen guten Gegenvorschlag präsentiert. Dieser wurde von der kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau noch weiter verbessert.

Die minimale jährliche Einlage wurde zwar auf 40 Mio. Franken begrenzt, doch neu soll sie auf 50-80 Mio. Franken erhöht werden, wenn viele Projekte im Bereich des Naturschutzes und der Biodiversität umgesetzt werden und dabei der Bestand des Fonds unter 30 Mio. Franken sinkt.

Für die GRÜNEN liegt damit ein brauchbarer Gegenvorschlag vor, der die Ziele der Natur-Initiative im Wesentlichen erfüllt und im Kantonsrat eine solide Zustimmung finden dürfte. Der Rat soll noch in diesem Jahr darüber entscheiden, so dass der Baudirektor bald mit der Umsetzung starten kann. Damit wäre ein wichtiger Schritt für die Biodiversitätsförderung im Kanton Zürich getan.