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Lesung Urs Hardegger: «Für einen Pass und etwas Leben»

Urs Hardegger liest aus seinem Roman «Für einen Pass und etwas Leben». Er basiert auf der wahren Geschichte von drei jüdischen Flüchtlingen, die es auf unterschiedlichen Wegen zur Zeit des Nationalsozialismus in die Schweiz verschlagen hat. Fanny Schulthess-Hirsch arbeitet in einer Hilfsorganisation für jüdische Flüchtlinge in Genf. Der niederländische Student Huug von Dantzig ist in einem Lager in Cossonay, später versucht er, sich in Italien den alliierten Truppen anzuschließen. Der aus Polen stammende Rabbiner Shaul Weingort studierte in Berlin, er schafft es nach Montreux und versucht von dort aus verzweifelt, seine Familie mit Proforma-Pässen aus dem Warschauer Ghetto zu retten.
Geschildert aus unterschiedlichen Perspektiven, verweben sich die Einzelschicksale im Buch zunehmend zu einer eindringlichen Erzählung der Schweizer Weltkriegsjahre.
Urs Hardegger, geboren 1957, studierte nach seiner Tätigkeit als Primarlehrer Erziehungswissenschaft, war dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung, als Kolumnist, Dozent und Schulleiter tätig. Bisher sind von ihm „Spanische Erde“ (2019), „Zwischen Qatana und Darmstadt“ (mit Germaine Stucki 2019), „Es gilt die Tat“ (2017) und „Die Akte der Luisa de Agostini“ (2012) erschienen.
Eintritt frei – Kollekte.
Feiner Event-Znacht ab 18:00 Uhr, bitte reservieren (044 999 86 06 oder info@gleis1.cafe).
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