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Ausstellung „So lebte man auf dem Land – damals in Ebmatingen“

15 Juli 2023 @ 14:00 - 18 Januar 2025 @ 17:00 CEST

Foto: Das Seeufer von Maur (Roland zh, wikimedia commons, CC BY-SA 3.0)

Foto: Das Seeufer von Maur (Roland zh, wikimedia commons, CC BY-SA 3.0)

Die Ausstellung erinnert an die alten Zeiten in einem Zürcher Bauerndorf ohne öffentlichen Verkehr, fliessendes Wasser und elektrischen Strom. 1707 – 1801 – 1948. Ebmatingen war ein Dorf ohne Kirche. Die Einwohner wurden in der Kirche Maur getauft, verehelicht und auf dem Friedhof neben der Kirche begraben. Sie besuchten den sonntäglichen Gottesdienst, wo der Pfarrer nach der Predigt allfällige Erlasse der Behörden verlas. Man erfährt einiges über die ersten Schulen in Ebmatingen, entdeckt anhand von Herrlibergers Dorfansichten, wie damals die Felder der Bauern und die Gärten der besseren Herrschaften bewirtschaftet wurden und wo in Ebmatingen erstmals Ackerland zu Bauland wurde.

Rechtzeitig zum Schweizer Mühlentag 2023 wird am Freitagabend davor die neue Ausstellung, die aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben wurde, im Ortsmuseum Mühle eröffnet. Eine Ausstellung, die auf die Gemeinde Maur zugeschnitten ist, die aber auch auf die Dörfer und deren Bewohner im ganzen Zürcher Gebiet zutrifft.

1707, während des Ancien Régimes, lebte die Bevölkerung weitgehend vom Ertrag ihrer Felder. Der Stauberhof-Plan von Ebmatingen zeigt auf, wie die Dorfgemeinschaft damals organisiert war. 1801, als die Franzosen unser Land besetzten, wurde der Besitz der Ebmatinger im «Helvetischen Steuerkataster» genau erfasst. Erst 1946 bis 1948 ermöglichte die Güterzusammenlegung eine moderne Landwirtschaft. Die Ausstellung vermittelt, wie die Bevölkerung unserer Gemeinde den Wechsel ihrer Lebensgrundlagen erlebte.

Bereits im Ancien Régime bildeten die Dörfer Maur, Ebmatingen, Binz, Aesch und Uessikon die Kirchgemeinde Maur. Die Dörfer lagen weit auseinander. Die Dorfgebiete mit den zugehörigen Höfen waren klar abgegrenzt. Sie wurden von verschiedenen städtischen Ämtern verwaltet und mussten dorthin ihren Zehnten abliefern: Ebmatingen mit Binz war eine Obervogtei, Maur und Aesch eine Gerichtsherrschaft, und Uessikon lieferte den Zehnten an die Landvogtei Greifensee. Nach der französischen Revolution wurden die fünf Dörfer selbständige Gemeinden mit eigenem Gemeinderat und eigenem Steuerbezug, bis sie sich 1926 bis 1927 zur heutigen politischen Gemeinde Maur zusammenschlossen.

Ebmatingen war ein Dorf ohne Kirche. Die Einwohner wurden in der Kirche Maur getauft, verehelicht und auf dem Friedhof neben der Kirche begraben. Sie besuchten den sonntäglichen Gottesdienst, wo der Pfarrer nach der Predigt allfällige Erlasse der Behörden verlas. Man erfährt einiges über die ersten Schulen in Ebmatingen, entdeckt anhand von Herrlibergers Dorfansichten, wie damals die Felder der Bauern und die Gärten der besseren Herrschaften bewirtschaftet wurden und wo in Ebmatingen erstmals Ackerland zu Bauland wurde.

Daten
  • 15. Juli 2023, 14:00 – 17:00
  • 5. August 2023, 14:00 – 17:00
  • 19. August 2023, 14:00 – 17:00
  • 2. September 2023, 14:00 – 17:00
  • 16. September 2023, 14:00 – 17:00
  • 7. Oktober 2023, 14:00 – 17:00
  • 21. Oktober 2023, 14:00 – 17:00
  • 4. November 2023, 14:00 – 17:00
  • 18. November 2023, 14:00 – 17:00
  • 2. Dezember 2023, 14:00 – 17:00
  • 16. Dezember 2023, 14:00 – 17:00
  • 6. Januar 2024, 14:00 – 17:00
  • 20. Januar 2024, 14:00 – 17:00
  • 31. August 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 1. September 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 7. September 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 21. September 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 5. Oktober 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 19. Oktober 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 2. November 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 16. November 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 7. Dezember 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 21. Dezember 2024 14:00 – 17:00 Uhr
  • 4. Januar 2025 14:00 – 17:00 Uhr
  • 18. Januar 2025 14:00 – 17:00 Uhr

Details

Beginn:
15 Juli 2023 @ 14:00 CEST
Ende:
18 Januar @ 17:00 CEST
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
Webseite:
https://www.museum-maur.ch

Veranstalter

Museen Maur
Telefon
044 980 26 33
E-Mail
info@museenmaur.ch
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Veranstaltungsort

Ortsmuseum Mühle
Burgstrasse 13
Maur, 8124 Schweiz
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Telefon
044 980 26 33
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