«Der Kampf um ein knappes grünes Gut in Uster», Ausgabe vom 22. Februar
Das Grossriet in Nänikon ist ein eindrückliches Beispiel, wie das Nebeneinander von Naturschutz und Landwirtschaft funktioniert: Hier leben Falken, Bergmolche, Libellen, Orchideen und Goldammern. Und hier bewirtschaften Landwirte ihre Felder und Wiesen. Da eine Strasse zu bauen und das Gebiet zu überbauen, wäre ein grosser Fehler. Es ist wichtig, die weitere Zersiedelung zu stoppen und unser Kulturland zu schützen! Diese Ansicht vertreten Naturschützer mit rund 20 Ustermer Landwirten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern, die keinen Mehrverkehr für Nänikon, Niederuster und Riedikon wollen. Sie wissen den Stadtrat von Uster auf ihrer Seite: Auch dieser will die neue Strasse nicht und vorerst keine Überbauung im Grossriet. Die Gegenvorschläge des Stadtrats sind zwar gut, aber sie sind im Vergleich zu den beiden Initiativen klar schwächer. Deshalb: viermal Ja am 7. März zur Kulturland-Initiative und zur Initiative gegen die Neue Greifenseestrasse sowie zu den beiden Gegenvorschlägen. Bei den Stichfragen jeweils die Volksinitiative (Vorlage A) ankreuzen. Die Goldammern und Landwirte werden es danken!
Patricio Frei, Gemeinderat und Mitglied des Initiativkomitees
Kommentar verfassen